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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


Gestaltungsoptionen für einen zukunftsfähigen Arbeits- und Gesundheitsschutz im Pflege- und Dienstleistungssektor

P. Fuchs-Frohnhofen, T. Altmann, S. Schulz, L. M. Wirth, M. Weihrich (Hg.)

Die Pflegebranche ist für die Arbeitsforschung aus mehrern Gründen pragmatisch: Es existieren hohe Belastungen, dabei auch nach wie vor erhebliche körperliche, doch vorallem psychische. Zusätzlich steht die Pfegebranche vor dem Problem, dass immer mehr pflegebedürftige Menschen einer sinkenden Anzahl von Pflegefachkräften gegenübersteht. In der Publikation werden die Ergebnisse einer Zusammenstellung von Verbundprojekten aus dem BMBF mit dem Förderschwerpunkt "Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen" bereitgestellt.

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Tag des Gedenkens an alle verstorbenen Gläubigen

Tag des Gedenkens an alle verstorbenen Gläubigen

Herbert Kihm

Bekannter als "Allerseelen"

"Quod sumus, hoc eritis. Fuimos quandoque, quod estis."

Friedhof der Kapuziner in Blieskastel
Friedhof der Kapuziner in Blieskastel

(Was wir sind, werdet ihr sein. Was ihr seid, waren wir einst.)

 

Diese Inschrift auf einem römischen Grabstein könnte passender kaum formuliert werden für den Gedenktag Allerseelen.

Obwohl er in seiner Bedeutung vielleicht nicht so bekannt ist wie das davorliegende Allerheiligen, so ist er doch nicht nur in der katholischen Kirche ein Hochfest, sondern auch im Brauchtum fest verankert.

Am Allerseelentag, offiziell »Tag des Gedenkens an alle verstorbenen Gläubigen« (lat. »Dies in commemoratione omnium fidelium defunctorum«), gedenken katholische Christen ihrer verstorbenen Angehörigen. Die liturgische Farbe des Festes ist violett.

Dieser Tag steht in engem Zusammenhang mit der Lehre vom Fegefeuer.

Nach katholischem Verständnis befinden sich die Seelen derer, die nicht direkt in den Himmel aufgenommen werden, an einem Ort der Reinigung und Läuterung, dem sogenannten Fegefeuer (lat. Purgatorium).

Der Allerseelentag hat seinen Ursprung im Jahr 998. Damals führte Abt Odilo von Cluny einen Gedenktag zu Ehren der Toten ein. Dieser galt zunächst für die Verstorbenen aus den Klöstern, die der Abtei Cluny unterstellt waren.

Schnell verbreitete sich der Tag des Totengedenken auch außerhalb der Klöster. Ab dem 14. Jahrhundert ist belegt, dass Allerseelen auch in Rom gefeiert wurde.

Aufgrund der vielen Verstorbenen des Ersten Weltkrieges gestattete Benedikt XV. diese Praxis ab 1915 für die gesamte katholische Kirche. Allerseelen ist vor allem in den Alpenländern mit zahlreichen Volksbräuchen verbunden.

Der Gang zu den von den Angehörigen mit Lichtern und Gestecken geschmückten Gräbern am Allerseelentag ist bereits ab dem Jahre 1578 bezeugt. Die Gräber werden vom Priester mit Weihwasser besprengt. In der Messfeier werden mancherorts die Namen der im vergangenen Jahr verstorbenen Menschen vorgelesen.

Auf dem Grab wird das sogenannte Allerseelenlicht entzündet. Hierbei handelt es sich um ein rotes Friedhofslicht, das den Glauben an die Auferstehung und an ein Leben nach dem Tod symbolisieren soll.

In der evangelischen Kirche wird der Verstorbenen am Totensonntag oder Ewigkeitssonntag (letzter Sonntag vor dem Ersten Advent) gedacht.

 

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Fotos:

von Herbert Kihm:

Vorschaubild: Friedhof der Kapuziner in Blieskastel.

Bretonischer Friedhof.

 

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