Saarland-Lese

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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Strandgut
Ein Inseltagebuch

Berndt Seite

Die Ostsee ist ein Sehnsuchtsort, an dem man seine Gedanken mit dem Meer schweifen lassen kann. Beim Anblick der Wellenbewegungen kommen Erinnerungen an das Auf und Ab des Lebens auf. In eindrucks- und stimmungsvollen Bildern beschreibt Berndt Seite in seinem Tagebuch philosophische Reflexionen in Rückblick auf sein privates und poltisches Leben. Das raue und derbe Klima der Ostsee, die verschiedenen Jahreszeiten am Meer haben dabei ihren ganz eigenen Charme und helfen ihm, alte Dinge abzustreifen und wieder zu sich selbst zu finden.

Die Grafschaft Saarwerden

Die Grafschaft Saarwerden

Herbert Kihm

Die Geschichte des Geschlechtes Saarwerden ist ein historisches Beispiel für regionale, weltgeschichtliche politische und kulturelle Verknüpfungen und Überschneidungen, wie sie seit Jahrtausenden bis heute in unserer Region stattfanden bzw. stattfinden.

Dieser Raum, der weit über das Gebiet des heutigen Saarlandes hinausreicht, war seit der Steinzeit besiedelt (s. Gollenstein von Blieskastel). Später siedelten hier Kelten u.a. vom Stamm der Mediomatriker (s. Kulturpark Bliesbruck-Reinheim), dann gehörte das Gebiet zur röm. Provinz Belgica.

Von Mittelalter bis zur Neuzeit setzte sich diese kulturelle und politische Vielfalt und Durchmischung nahtlos in Friedens- und den zahlreichen Kriegszeiten weiter fort. Ein Musterbeispiel dafür stellt die Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarwerden dar.
Sie gehörte zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation mit dem Zentrum bei dem heutigen Sarre-Union im elsässischen: „Gromme Elsass".

In der Geschichte tauchen die Grafen im Jahr 1131 als Zweiglinie der Grafen von Metz-Lunéville auf. Zum Gebiet der Grafen gehörte u.a. im 11. Jahrhundert zum Beispiel die Reichsburg Kirkel. Auch die Gründung des Klosters Wörschweiler geht auf diese Grafen zurück. 1507 kam die Grafschaft an Nassau-Saarbrücken, 1574 dann an Nassau-Weilburg.

1793 wurde schließlich in der Folge der französischen Revolution die Grafschaft aufgelöst und ging im sog. „Krummen Elsass" auf.

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Bildnachweis:
Wappen der Grafschaft Saarwerden: Urheber: Koij, CC-BY-SA-3.0 via Wikimedia Commons

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