Saarland-Lese

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Unser Leseangebot

Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


Unser Leseangebot

Das Kräuterweib vom Hexenberg, Band 2

Bedeutung und Anwendung von Heil- und Gewürzpflanzen

Diese übersichliche kleine Broschüre vermittelt althergebrachtes Wissen um die Zubereitung und Wirkung hiesiger Kräuter und Heilpflanzen.

Wie schon im ersten Heft sind hier Tipps für die Herstellung eigener Hausmittelchen gegen allerhand Alltagszipperlein, wie Erkältungen, Husten, Rheumaschmerzen, Insektenstiche, Nervenleiden oder Hautprobleme gesammelt.

Schlachtfeld Spicherer Höhe

Schlachtfeld Spicherer Höhe

Florian Russi

Hochkreuz - Denkmal in Spichern
Hochkreuz - Denkmal in Spichern
Bataille de Spicheren", mit diesem Hinweis an der Autobahn Saarbrücken-Metz wird auf den unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegenen Ort hingewiesen, an dem am 6. August 1870 im deutsch-französischen Krieg von 1870/71 eine Schlacht zwischen Franzosen und Preußen ausgetragen wurde. Strategisch war sie ohne besondere Bedeutung, jedoch 1200 Menschen, darunter der französische Kommandierende, zahlten dafür mit ihrem Leben. Heute ist die Spicherer Höhe ein Ort der Besinnung und des Gedenkens. Sie ist eine Mahnstätte über die Sinnlosigkeit von Kriegen und „Erbfeindschaften", für ein friedliches Europa sowie die deutsch-französische Verständigung. Die wird konkret und unmittelbar oberhalb des Kampfgebietes vollzogen, wenn das beliebte Landgasthaus Woll geöffnet hat. Dann treffen sich Franzosen und Deutsche aus dem lothringisch-saarländischen Grenzgebiet und verstehen sich auch in ihren Mundarten.

Schlachtfelder bilden wie andere Unglücksstätten Anziehungspunkte für die Überlebenden und die Nachwelt. Dem Grusel wird eher gedacht, als den lobenswerten Ereignissen. Im kollektiven Gedächtnis der Saarländer ist aber weniger das Kampfgeschehen haften geblieben, als der humanitäre Einsatz von „Schulze-Kathrin", einer damals in Saarbrücken tätigen Hausangestellten, die selbstlos und unter Einsatz ihres eigenen Lebens auf dem Schlachtfeld hin- und herlief, um Verwundete beider Nationen zu versorgen.

Opfer-Gedenkstätten auf der Spicherer Höhe
Opfer-Gedenkstätten auf der Spicherer Höhe

 

 

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Fotos: Florian Russi

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