Schlachtfelder bilden wie andere Unglücksstätten Anziehungspunkte für die Überlebenden und die Nachwelt. Dem Grusel wird eher gedacht, als den lobenswerten Ereignissen. Im kollektiven Gedächtnis der Saarländer ist aber weniger das Kampfgeschehen haften geblieben, als der humanitäre Einsatz von „Schulze-Kathrin", einer damals in Saarbrücken tätigen Hausangestellten, die selbstlos und unter Einsatz ihres eigenen Lebens auf dem Schlachtfeld hin- und herlief, um Verwundete beider Nationen zu versorgen.
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Fotos: Florian Russi