Saarland-Lese

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Unser Leseangebot

Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Horst Nalewski

Goethe hat ihn bewundert

Goethes Begegnungen mit Felix Mendelssohn Bartholdy

Der Musikkenner und international geachtete Literaturwissenschaftler Horst Nalewski erzählt anhand fünf ausgewählter Beispiele von dem außergewöhnlichen Aufeinandertreffen und Zusammenwirken zweier Künstler. Hörbeispiele sind über QR-Codes abrufbar.

Baumwipfelpfad Cloef

Baumwipfelpfad Cloef

Ferdinand Luxenburger

Gipfelblick über die Saarschleife

Der Turm des Baumwipfelpfades von der Burg Montclair aus gesehen
Der Turm des Baumwipfelpfades von der Burg Montclair aus gesehen

Seit dem Sommer 2016 thront über der Cloef, einem Wahrzeichen des Saarlandes (s. auch Artikel Die Saarschleife), ein mächtiger Turm aus Stahl und Holz, der den Endpunkt eines Baumwipfelpfades bildet. Manche sehen die Naturidylle dadurch dauerhaft zerstört. Dennoch wird man sich sehr schnell an das neue Bild gewöhnen, das der Blick von der Saar oder von der Burg Monclair zur Cloef bietet.

Der Baumwipfelpfad ist eine Brücke, die auf Holzstämmen gelagert ist und in die oberen Baumregionen des Waldes führt. Sie beginnt gegenüber dem Cloefatrium in Orscholz und schlängelt sich 800 m durch Eichen, Buchen und Douglasien bis hin zum berühmten Aussichtspunkt Cloef. Dort mündet er in den 42 Meter hohen Turm, eine halbkreisförmige imposante Stahlkonstruktion, die fast komplett mit Holz verkleidet ist. Der Pfad einschließlich der Plattform auf dem Turm besteht aus Holzbohlen, ist 1250 Meter lang und barrierefrei zu begehen. Das gesamte Bauwerk hat 4,7 Millionen Euro gekostet und besteht zu 80 Prozent aus Holz.

Der Pfad führt durch die Bäume des Waldes
Der Pfad führt durch die Bäume des Waldes

Der 800 Meter lange Gang durch die Baumwipfel ist ein spannendes Erlebnis. Der Steg steigt sanft an - die maximale Steigung ist 6 Prozent - und bringt den Besucher rasch zwischen die Bäume, wo ein angenehmes Klima herrscht. An vier didaktischen Stationen werden der Lebensraum Wald, das Gestein vor Ort sowie die Entstehung der Saarschleife dem Neugierigen näher gebracht. Der kreativ gestaltete Pfad lässt den Besucher immer wieder verweilen, um Dinge genauer anzuschauen, die Waldatmosphäre zu genießen oder um einfach nur zur Ruhe zu kommen.

Ein Platz zum Ruhen auf den Weg nach oben
Ein Platz zum Ruhen auf den Weg nach oben

Tritt man aus den Baumkronen heraus, so steht der beeindruckende Turm vor einem und es zieht einen förmlich hinauf, um die Aussicht zu genießen. Beobachtet man die Menschen auf dem Turm, so kann man sie in zwei Kategorien einteilen: Die Furchtlosen und diejenigen, denen die Höhe nicht geheuer ist. Erstere marschieren unbeirrt und festen Schrittes nach oben oder nach unten. Die Ängstlicheren gehen eher zaghaft entweder in der Mitte oder auf der Innenseite des Pfades. Aber oben angekommen bietet sich allen ein unbeschreibliches Panorama. Man hat einen neuen Blick auf die Saarschleife und sieht weit ins Umland hinein. Ganz ungewohnt ist die Sicht, die man vom Turm auf Orscholz hat.

Der Baumwipfelpfad führt zum Turm
Der Baumwipfelpfad führt zum Turm

Die wundervolle Aussicht entschädigt dann auch den, der vorher ein mulmiges Gefühl beim ersten Besteigen des doch sehr hoch erscheinenden Aussichtspunktes hatte. Augenscheinlich wird das Bauwerk gut angenommen, wie die vielen Besucher zeigen, die einem dort begegnen.

Blick vom Turm auf OrscholzDer Turm ist eine imposante Stahlkonstruktion mit viel HolzDer etwa zwei Meter breite Steg besteht aus HolzbohlenBlick vom Turm auf den BaumwipelpfadDie Bäume des Waldes werden den Besuchern näher gebrachtKonstruktionselemente des TurmsÜber dem Steg sind noch sechs Etagen bis zum AussichtsplateauDie Bäume des Waldes werden Vorgestellt. Im Vordergrund steht ein Totholzstamm.Der Turm über der Cloef

Fotos: Ferdinand Luxenburger

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