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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Annahof in Niederwürzbach

Annahof in Niederwürzbach

Herbert Kihm

Der Annahof, einst Teil des Schlossensembles „Philippsburg", ist heute ein Hotel und Restaurant Bereits im 18. Jahrhundert galt das Würzbachtal als eine landschaftliche Perle der Leyenschen Besitzungen. Reichsgräfin Marianne von der Leyen (1745-1804) entschloss sich daher auch sehr bald, ihre Sommerresidenz hier bauen zu lassen.

Erbgraf Phillip von der Leyen (1766-1829) ließ dann von 1788 bis 1793 die Schlossanlage „Philippsburg" in Niederwürzbach, heute ein Ortsteil von Blieskastel, an einem Berghang oberhalb des Würzbacher Weihers erbauen. Zu der Anlage gehörten "zwölf Herrschafts-, Ökonomie-, und Lusthäuser". 1793 wurde das Schloss von französischen Revolutionstruppen zerstört. Das Ökomomiegut „Annahof", auch der „Runde Bau" genannt, wurde von Simon Glattfelder, dem Hofgärtner Marianne von der Leyens, in deren Auftrag 1788 errichtet.

Das Gebäude stellt einen fünfachsigen Wohnbau mit Walmdach dar, an den sich beiderseits halbkreisförmig Wirtschaftstrakte anschließen. Die Hofeinfahrt wird von zwei massiven, viereckigen Tortürmen flankiert.

Der Gebäudekomplex war ursprünglich in eine riesige Landschaftsanlage mit Englischem Garten eingebettet, in dem sich zahlreiche weitere Gebäude befanden. Dies entsprach ganz dem Geschmack der Herrscher in der Zeit des ausgehenden Barock. Die Gestaltung übernahm maßgeblich der Künstler Ludwig von Sckell, wobei vermutlich Johann Christian von Mannlich als Berater fungierte. J. C. von Mannlich (1741-1822) war bekanntlich Generalbaudirektor von Karl II. August Herzog von Zweibrücken und leitender Architekt auf dem Karlsberg in Homburg.

Obwohl die ehemalige fürstliche Pracht längst vergangen ist, ist das Würzbachtal auch heute noch ein lohnendes und beliebtes Ausflugsziel, sei es um das malerische Ambiente um den Weiher bei einem Spaziergang zu genießen oder um im renommierten Residenzhotel und Restaurant Annahof zu „residieren" und sich dabei kulinarisch verwöhnen zu lassen, womit man sich auch heute ein wenig wie ein „königlicher Gast" fühlen darf.

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Fotos: Fredi Brabänder

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Annahof in Niederwürzbach

annahof
66440 Blieskastel

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