Saarland-Lese

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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Die Ruine des Alexanderturms auf dem Kahlenberg im Bliesgau

Die Ruine des Alexanderturms auf dem Kahlenberg im Bliesgau

Herbert Kihm

Auf der höchsten Erhebung im unteren Teil des Biosphärenreservates Bliesgau, dem rund 400 Meter hohen Kahlenberg, wurde im Jahre 1893 der Alexanderturm fertig gestellt. 

Den Auftrag dazu gab der Gutsbesitzer, Baron Alexandre Louis Guillaume de Malespine, der auf dem  Kirchheimer Hof bei Breitfurt, heute ein Ortsteil von Blieskastel, residierte. Bei günstigem Wetter gewährte der 26,35 m hohe Turm eine umfassende Rundumsicht:

Der Blick reichte im Nordosten bis zum Donnersberg, im Osten zum Pfälzer Wald und zur Haardt und im Südosten zu den Vogesen. An besonders klaren Tagen war angeblich sogar das Straßburger Münster zu sehen. 

Auf der Sandsteintafel des erhaltenen Sockels ist folgende Inschrift zu lesen:

“Alexanderturm“

Naturfreunden gewidmet von Baron Alexandere Jacomin de Malespine, Gutsbesitzer auf dem Kirchheimer Hof.

 

Blick vom großen Kahlenberg
Blick vom großen Kahlenberg

Heute steht nur noch dieser Sockel des Turms, da er in den ersten Kriegstagen, am 9. September 1939, um Mitternacht von deutschen Pionieren gesprengt wurde.

Der Turmsockel wurde inzwischen renoviert und eine Aussichtsplattform wurde darauf errichtet, welche über eine Spindeltreppe zugänglich ist.

Die Turmruine ist wieder ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radler, da man von der Aussichtsplattform einen schönen Weitblick in die Umgebung hat. 

Anmerkung dazu: Dieser Weitblick war uns bei einer Wanderung im Herbst leider nicht vergönnt, wie man auf dem Bild sehen kann. Mit seinen 400 Metern, ragte der Kahlenberg leider in die tiefhängende Wolkendecke.

Gut ausgeschilderte Wander- und Radwege führen zur Turmruine, die in der Nähe des Kahlenberger Hofes zwischen den Stadtteilen Breitfurt und Böckweiler steht. Eine gewisse Kondition und angemessenes Schuhwerk sind dabei angebracht. Eine Zufahrt mit dem Pkw ist nicht möglich.

*****

Bildquellen:
- Blick vom Großen Kahlenberg, 4.Mai2012, Urheber: atreyu, CC-BY-SA 4.0, via wikimedia commons
- Alexanderturm und Alexanderturm Umgebung (im Nebel), H.Kihm

https://herbert-kihm.jimdofree.com

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