Saarland-Lese

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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Lutz Fischer

Steuertipps für Vereine
Ein Ratgeber

Dieser Leitfaden richtet sich an Vorstände gemeinnütziger Vereine und soll eine Orientierungshilfe bieten im Hinblick auf grundsätzlich zu beachtende Themen und Aufgabenbereiche der Vereinsgründung und -Verwaltung, insbesondere in Bezug auf rechtliche, steuerliche und verwaltungsrelevante Aspekte.

Weiskirchen

Weiskirchen

Florian Russi

Geschichte, gute Luft und Gesundheitspflege

Etwa im Jahr 1863 wurde das Rathaus gebaut. Renoviert und erweitert ist es auch heute noch Sitz der Gemeindeverwaltung.
Etwa im Jahr 1863 wurde das Rathaus gebaut. Renoviert und erweitert ist es auch heute noch Sitz der Gemeindeverwaltung.

Ein heilklimatischer Kurort der Premium Class und ein Zentrum der Gesundheitspflege ist der im nördlichen Saarland gelegene Ort Weiskirchen. Er ist Sitz einer großen Rehaklinik, Kneippkur- und Erholungsort, Campingstätte und Ausgangsort für viele Wanderungen. Seit der Gebietsreform 1974 besteht die Gemeinde aus 5 bis dahin selbständigen Ortsteilen: Konfeld, Rappweiler, Thailen, Weierweiler, Weiskirchen. 47,2 % des Gemeindegebiets sind bewaldet, 37,6 % landwirtschaftlich genutzt. Die 6.400 Einwohner teilen sich den nur 7,5 % betragenden bebauten Restteil des Gemeindegebiets. An diesem Ort lässt sich jeden Tag Natur direkt erleben.

Das Gelände, das heute Weiskirchen genannt wird, hat schon in der jüngeren Steinzeit Menschen angezogen. Aus dieser Zeit rühren die ersten Siedlerspuren. Aus der frühen Latènezeit wurden drei Hügelgräber mit wertvollen Grabbeilagen entdeckt. Durch den Ort führte später eine Römerstraße nach Trier, und im Jahr 1030 wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Aus dem 11./12. Jahrhundert finden sich Spuren von 3 ehemaligen Turmhügelburgen (Motten), die zeigen, dass Weiskirchen auch in der frühen Ritterzeit ein attraktiver Platz war.

 Überdachte Holzbrücke über den Kurparkweiher
Überdachte Holzbrücke über den Kurparkweiher

Der Ort liegt im „Schwarzwälder Hochwald", dem südwestlichen Teil des Hunsrücks. Der nördlich gelegene, 694,8 Meter hohe Schimmelkopf, auch Weiskircher Höhe genannt, ist die zweithöchste Erhebung im Saarland. (Höchster Berg ist mit 695,4 Metern der nördlich von Nonnweiler gelegene nur 60 cm höhere Dollberg.) Weiskirchen sowie die umliegende Region sind Teil des Naturparks Saar-Hunsrück, zu dessen Entstehen der frühere Bürgermeister Theobald wesentlich beigetragen hat.

Wen zieht es in diesen Ort? Es sind vor allem die Gäste der Hochwaldkliniken, die idyllisch im Wald gelegen, sich als Kliniken und Rehabilitätsstätten für Orthopädie und Sportmedizin einen Namen gemacht haben. Es kommen darüber hinaus viele Anhänger der Kneipptherapien und -kuren sowie Camper aus der näheren und weiteren Umgebung. Großen Zuspruch erfährt auch die Jugendherberge, in der alle Gäste, Jugendliche ebenso wie Erwachsene, gleichermaßen willkommen sind und die u. a spezielle Programme für Familien anbietet. Ein Anziehungspunkt ist auch das Weiskircher Parkhotel, das ein Hallenschwimmbad und ein vielfältiges Wellnessprogramm bietet. Im Zentrum des Hauptortes lädt ein romantischer kleiner Stausee, der Kurparkweiher, zum Spaziergang und zum Feiern in freier Natur ein.

Im zentral gelegenen Haus des Gastes befindet sich die Tourist-InformationBlick über den Stausee zum ParkhotelBlick vom See zum Ortszentrum mit Rathaus und KircheKunstvoll angelegter Staudengarten beim Kurpark Die überdachte Plattform auf dem Weiher eignet sich gut zum Feiern

 

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Fotos: Florian Russi

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