Blick auf die Vaubaninsel („Halber Mond") mit dem Denkmal für Marschall Ney, dem bekanntesten Bürger der Stadt
Auf der Innenseite des Deutschen Tores erinnern ein preußisches Königswappen und eine goldene Königskrone daran, dass Saarlouis nach den napoleonischen Kriegen (1815) unter preußische Herrschaft fiel.
Die Kasematten, begrünte Gewölbe über früheren Wallgräben der Festung Saarlouis, wurden von der preußischen Militärverwaltung errichtet, um Soldaten, Proviant oder Waffen unterzubringen. Heute dienen sie friedlichen Zwecken und bilden die „längste Theke des Saarlandes".
Der Große Markt, früher Exerzierplatz, heute begehrte Parkfläche in der autofreundlichsten Stadt des Saarlandes
Die katholische Pfarrkirche St. Ludwig wurde 1864 - 1866 im neugotischen Stil errichtet und von 1960 an nach Plänen des Architekten Gottfried Böhm (* 1920) saniert. Ihren Namen hat die Kirche nicht vom Stadtgründer Ludwig XIV., sondern von dessen Amtsvorgänger Ludwig IX., der 1297 heilig gesprochen worden war.
Die „Französische Straße", Hauptstraße von Saarlouis, heute beliebt als Fußgängerzone, Einkaufsmeile und Treffpunkt im Freien
Die Bierstraße mit dem Geburtshaus von Marschall Ney ist heute eine beliebte Kneipen-, Restaurant- und Flaniermeile.
Der „Kleine Markt" schließt unmittelbar an die Französische Straße an und ist umsäumt von Geschäften. Saarlouis ist eine Kaufmannsstadt.
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Fotos: Florian Russi