ist ein altes Bermannslied und eigentlich nicht originär saarländisch. Der Bergbau hatte aber im Saarland bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts eine so große Bedeutung, dass dieses Lied, dessen Ursprünge bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, sogar als "heimliche Hymne" der Saarländer angesehen wurde. Der gleichen Melodie folgt auch das Saarlied "Deutsch ist die Saar".
Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt.
|: Und er hat sein helles Licht bei der Nacht, :|
|: schon angezündt’ :|Schon angezündt’! Das wirft seinen Schein,
|: und damit so fahren wir bei der Nacht, :|
|: ins Bergwerk ein :|Ins Bergwerk ein, wo die Bergleut’ sein,
|: die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht, :|
|: aus Felsgestein :|Der Eine gräbt das Silber, der and're gräbt das Gold,
|: doch dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht, :|
|: dem sein wir hold :|Ade, nun ade! Lieb’ Schätzelein!
|: Und da drunten in dem tiefen finst’ren Schacht, bei der Nacht, :|
|: da denk’ ich dein :|Und kehr ich heim, zum Schätzelein,
|: dann erschallet des Bergmanns Gruß bei der Nacht, :|
|: Glück auf, Glück auf! :|
Der im folgenden Video gesungene Text unterscheidet sich geringfügig von der oben abgedruckten Urform des Liedes.Die beiden Strophen am Schluss sind neueren Datums, die erstere ist vor allem im Ruhgebiet verbreitet.
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Vorschaubild oben links: Rita Dadder