Friedrich Wilhelm zeigte sich sehr an dieser Geschichte interessiert. Vier Männer aus dem Geschlecht der Luxemburger waren römisch-deutsche Könige und Kaiser gewesen und Friedrich-Wilhelm zählte Johann II. zu seinen Vorfahren. Er ließ sich die Truhe mit den sterblichen Überresten des „blinden Königs" übergeben und sie in einen Sarkophag in die Kasteler Klause verbringen.
Diese Geschichte hörte ich erstmals in einer Runde von Kanuten, Lehrern und Heimatforschern. Sie ist historisch belegt. Nicht zutreffend war dagegen die andere in diesem Kreis geäußerte Meinung, wonach die Familie Boch geadelt worden sei, weil der Kronprinz bei keinem bürgerlichen Gastgeber hätte wohnen dürfen. In Wirklichkeit wurde erst Jean-François‘ Sohn Eugen Boch, der als sein Nachfolger viele Jahre die Firma führte und Mitglied des Landtags der preußischen Rheinprovinz war, wegen seiner unternehmerischen und gesellschaftlichen Verdienste im Jahr 1892 in den erblichen Adelsstand erhoben.
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Bildnachweise:
- Vorschaubild: Friedrich Wilhelm IV als Kronprinz. Quelle: Wikipedia
- Jean-François Boch. Quelle: Wikipedia
- Fabrik und Firmensitz in Mettlach (zeitgenössischer Stich)