Saarland-Lese

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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Berndt Seite

Von Evchensruh nach Adams Hoffnung

Die sechs Erzählungen sind das Kaleidoskop eines Lebens: von der erinnerten Kindheit, die immer märchenhafte Züge trägt, über die verspielten Dinge der Jugend bis hin zu den harten Auseinandersetzungen im Erwachsenen-Dasein. Das Verschwinden von Glauben und Vertrauen, das Verzweifeln an der Welt, diese metaphorische Obdachlosigkeit (Safranski), sind Teil davon.

Gellriewestampes à  la Oma Luz

Gellriewestampes à la Oma Luz

Herbert Kihm

Wie die meisten saarländischen Gerichte ist auch dieses einfach und deftig, eben halt so wie vor 40 oder 50 Jahren meine Mutter kochte. Man brachte das zu Tisch, was zu der Zeit im Garten geerntet und was mit den zu Verfügung stehenden Mitteln auf den Tisch gebracht werden konnte. Damals gaben weder Hochglanzzeitschriften Rezeptvorschläge, noch mahnten Fernsehserien vor den Folgen einer deftigen Kost und der Begriff „Joule" oder der noch gefährlicher klingendere Begriff „Kilojoule" war noch nicht geboren.

Hier nun mein Rezept, das sicher allen „Gleichaltrigen" das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Allen anderen sei es an einem trüben und kalten Herbsttag wärmstens z.B. gegen den „Novemberblues" empfohlen.

Zutaten:

ca. 1 kg Krumbeere (hochdeutsch: Kartoffeln)

ca. 800 g Gellriewe (hochdeutsch: Möhren oder Karotten)

1 bis 2 Zwiwwele (hochdeutsch: Zwiebeln)

eventuell  Maggikraut, Sellerieblätter und etwas Majoran

Butter oder Margarine

Zubereitung:

Kartoffeln und Gelbrüben kleinschneiden und  mit den Gewüuuml;rzen weichkochen, überschüssiges Kochwasser abgießen, etwas Butter zufügen und nicht zu fein stampfen(„Stampes"!)

Die Zwiebeln anbräunen und darüber geben oder untermischen.

Dazu gab es bei uns gebratene Blutwurst. Sehr gut schmeckt dazu  auch Leberwurst, die man unter die heiße Masse hebt. Das  Ganze ist optisch keine Offenbarung, schmeckt aber dafür unvergleichlich!

Dazu serviert man ein kräftiges Bauernbrot, als Getränk bietet sich Bier an.

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Foto: Kerstin Spörl

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