Saarland-Lese

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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

E Traumrääs

E Traumrääs

Herbert Kihm

(e Hommasche an Wilhelm Busch)

Im Sunneschein dort uff de Bank
doo sitzt de Rudi un de Frank,
de Frank der saat : Jetzt geb moo aacht,
was isch geträämt han so heit Naacht:

Mir zwei, mir war'n im Urlaub- weit vun doo
in de Karibik - odder soo,
dort lei isch in dem Sand dem warme
un links un reschts a Määde in de Arme!

Doch bei dir gleich nääwedran-
es duud ma lääd, dass so se saan -
hascht du gehuckt mit Leidensmiene,
weil weit un bräät ke flotte Biene!

De Frank hat furschtbar dass gefreit
derweil die Gall‘ beim Rudi schdeit,
un zack! schubst Rudi jetzt de Frank
ganz pletzlisch runner vun de Bank!

Doo druff der jetzt de Rudi kloppt,
un nimmand jetzt die Zwei noch stoppt,
so geht dass weider fier e Weil
un kenner vun de Zwei bleibt heil!

Was saad uns jetzt die ganz Geschischt,
die soviel Unheil angerischt?
Dass selbscht a Traumrääs, wie ma sieht,
oft bittre Feindschaft noo sisch zieht!

 

*****

Vorschaubild:Cocos nucifera, Margarita, Nueva Esparta, Venezuela, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

 

 

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