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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Krabat

Florian Russi | Andreas Werner

Krabat ist die bekannteste Sagenfigur aus der Oberlausitz. Das Müllerhandwerk und das Zaubern hatte er vom "schwarzen Müller" erlernt, von dem man gemunkelte, dass er mit dem Teufel im Pakt stand. Irgendwann musste es zum Machtkampf zwischen Meister und Schüler kommen.

Die Hauptwirkungsstätte Krabats war die Mühle in Schwarzkollm, einem Dorf, das heute zu Hoyerswerda gehört. Die Mühle besteht noch und hat nach umfänglicher Restaurierung nichts von ihrer Romantik und Magie verloren. Seit 2012 finden hier die Krabat-Festspiele statt.

Schnibbelsches Bohnesupp

Zutaten

500 g grüne Bohnen
250 g Kartoffeln
1 große Karotte
ein Viertel Knolle Sellerie
1 Stange Lauch
1 Knoblauchzehe
2 Becher saure Sahne
etwas Muskat und Liebstöckel
2 l Wasser
etwas heller Balsamico
etwas Zucker

Alle Zutaten putzen und auf gleichgroße, schmale Schnipsel (deswegen Schippelsches-Bohnensupp) in halber Daumennagelgröße schneiden.
Getrennt voneinander aufbewahren.
Karotte, Sellerie und Lauch mit Knoblauch in 1-2 EL Öl in einem großen Suppentopf anbraten. Mit Zucker karamellisieren. Salz hinzugeben und mit hellem Essig (am besten Balsamico, da wenig Säure) ablöschen. Kurz einkochen lassen. Mit 1,5 bis 2 Liter Wasser auffüllen. Kartoffeln und Bohnen hinzugeben. Ca. ¾ Stunde köcheln lassen, bis Kartoffelstücke sich sehr leicht mit einem Stampfer zerdrücken lassen. Nach Bedarf einfach Wasser hinzugeben - oder weiter köcheln lassen, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz hat. Sie sollte jedoch leicht flüssig bis maximal sämig sein.
Etwas abkühlen lassen und saure Sahne einrühren. Mit etwas Muskat abschmecken. Salzen nach Belieben.
Liebstöckelblätter in schmale Streifen schneiden und über angerichtete Teller geben, oder in einer Schale beistellen (ersatzweise einfach Maggi bereitstellen). Auf Wunsch einen weiteren Klecks saure Sahne in die Teller geben.

Typischerweise serviert man es mit frischem Zwetschgenkuchen auf Hefeteigbasis. Oder aber auch mit Apfelpfannkuchen.

Hinweis: Dieses Rezept ist ein typisches saarländisches Herbstrezept. Meist wird es zur Kirmes gekocht - wenn man nicht genau weiß, wann die Lieben nach Hause kommen. Aufgewärmt schmeckt die Suppe nochmal so gut.

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gefunden von Uta Plisch

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