Saarland-Lese

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Unser Leseangebot

Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Florian Russi

Wir sind die Peene-Kapitäne

Das kleine Heft ist für die Kinder des Kindergarten "Peene-Kapitäne" in Berlin entstanden. Darin finden sich mehrere farbig illustrierte Geschichten, die nicht nur die Fantasie der Kinder anregen sollen, sondern v. a. auch Selbstbewusstsein vermitteln und das "Wir"-Bewusstsein stärken. Die Illustrationen stammen von der Künstlerin Petra Lefin.

Das Heft ist auf Initiative des twsd in Berlin und Brandenburg entstanden.

Thomas de Choisy

Thomas de Choisy

Florian Russi

Er hing so sehr an „seiner" Stadt, dass er anordnete, im Falle seines Todes seinen Leichnam zwar in der Familiengruft in Mogneville (Departement Meuse) zu bestatten, sein Herz aber in Saarlouis zu belassen. Als 1965 die Pfarrkirche St. Ludwig umgebaut wurde, stießen Arbeiter auf das in einer Bleikapsel aufbewahrte Herz, das so lange für die Festungsstadt geschlagen hatte.

Thomas de Choisy (1632 - 1710) war der eigentliche Erbauer von Saarlouis. Zwar handelte er nach Anweisungen des großen Marschalls und Festungsbaumeisters Ludwig XIV., Sébastian de Vauban, und wurde von diesem gelegentlich auch angeleitet und kontrolliert, doch lag das Baugeschehen fast allein in Choisys Verantwortung.

Ludwig XIV. ernannte ihn auch zum ersten Gouverneur der Stadt. Von 1680 bis 1710 übte er dieses Amt aus. Er tat es als pflichtgetreuer Diener seines Königs und der ihm anempfohlenen Bürger. Die Saarlouiser ehren ihn noch heute, indem sie eine Ringstraße und den städtischen Fußballplatz nach ihm benannt haben. Auf dem Sportfeld wurde in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sogar um hohe Titel und Ehren gekämpft.

Choisy ist ein Sympathieträger geblieben. Sein Leben in Saarlouis verlief friedlich. Die Garnisonsstadt wurde nie zu einem militärischen Waffengang herausgefordert.

 

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Abb.: Reproduktion, Städtisches Museum Saarlouis  

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