Saarland-Lese

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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Krabat

Florian Russi | Andreas Werner

Krabat ist die bekannteste Sagenfigur aus der Oberlausitz. Das Müllerhandwerk und das Zaubern hatte er vom "schwarzen Müller" erlernt, von dem man gemunkelte, dass er mit dem Teufel im Pakt stand. Irgendwann musste es zum Machtkampf zwischen Meister und Schüler kommen.

Die Hauptwirkungsstätte Krabats war die Mühle in Schwarzkollm, einem Dorf, das heute zu Hoyerswerda gehört. Die Mühle besteht noch und hat nach umfänglicher Restaurierung nichts von ihrer Romantik und Magie verloren. Seit 2012 finden hier die Krabat-Festspiele statt.

Der Hl. Pirminius

Der Hl. Pirminius

Herbert Kihm

Statue des Hl. Pirminius in der Abtei Murbach im Elsass
Statue des Hl. Pirminius in der Abtei Murbach im Elsass

Der Hl. Pirminius (*um 670, †3. November 753 im Kloster Hornbach) gilt als der Glaubensbote des südwestdeutschen Raumes und des Elsass schlechthin.

Er zählt zu den sogenannten Wandermönchen, und er handelte wohl im Auftrag der Karolinger, insbesondere von Karl Martell. Kennzeichnend für sein Wirken war die Gründung von Klöstern, die zu Zentren der Glaubensverkündung des jeweiligen Raumes wurden. In allen Klöstern galten die Regeln des Hl. Benedikt von Nursia.

Seine Gründungen reichen vom Bodensee (Kloster Mittelzell auf der Reichenau) über den Schwarzwald und die Vogesen bis zur letzten Klostergründung, dem Kloster Hornbach im Jahre 724. Hier starb Pirminius auch und wurde dort beerdigt. Nach der Wiederentdeckung des Grabes ruhen nun ein Teil der Reliquien wieder an ihrem ursprünglichen Ort.

Pirminius lebt allerdings nicht nur durch seine Klostergründungen weiter, sondern z. B. auch im Namen der Stadt Pirmasens. Eine Deutung des Ortsnamens der ehemalig selbstständigen Gemeinde Bierbach geht ebenfalls auf Pirminius zurück.

„Im 8. Jahrhundert wirkte der Abt des Klosters Hornbach - Pirminius - als Glaubensbote im Bliestal. Das Klosterland hieß „Pirminsland", die Hintersassen „Pirmannsleute". Der Klosterwald war der „Pirmannswald" (so heißt dieser Wald noch heute). Es könnte also durchaus so gewesen sein, dass die Bächlein, die im Pirmannswald entspringen, einstmals „Groß-Pirminsbach" und „Klein-Pirminsbach" hießen. Durch die im Volk übliche Zusammenziehung und Abkürzung ist aus dem „Groß-Pirminsbach" dann „Groß-Birbach" geworden. Der Ort, der am „Groß-Birbach" entstand, wurde dann von den Nachbargemeinden „Birbach" genannt, woraus dann später der heutige Name ‚Bierbach‘ wurde." (Zitat aus dem Artikel "Bierbach" in Wikipedia).

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Bildquellen:
-Das Vorschaubld oben links zeigt das Wappen der ehemals selbstständigen Gemeinde Bierbach (heute ein Stadtteil von Blieskastel). Im silbernen Herzschild der Heilige Pirminius in rotem Ornat mit dem Evangelienbuch in der Rechten und dem Krummstab in der Linken.
- Das Bild oben rechts zeigt das Neumittelalterliche Standbild des Heiligen Pirminius beim Kloster Murbach im Elsass. Urheber:Alex (Alexander Anlicker); Lizenz: CC BY-SA 3, via wikimedia Commons

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