Saarland-Lese

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Saarbrücken

Die 99 besonderen Seiten der Stadt

Rita Dadder und Florian Russi

Saarbrücken, Landeshauptstadt des Saarlandes und unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze gelegen, ist eine Stadt mit vielen Reizen. Es hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Von Goethe wurde es besucht und beschrieben und von Kaiser Barbarossa teilweise zerstört. Heute ist Saarbrücken eine moderne Metropole mit Universität, Museen und vielfältiger Kultur. Hier lebt man nach der Devise: »Wir wissen, was gut ist«, ist gastfreundlich und lässt sich gerne »entdecken«.


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Christoph Werner

Schloss am Strom
Roman


Schinkel kämpft in seinen Fieberträumen um die Vollendung seines Bildes "Schloss am Strom". Er durchlebt auf seinem Krankenbett noch einmal sein erfülltes und von krankmachendem Pflichtgefühl gezeichnetes Leben und die Tragik des Architekten und Künstlers, der sich zum Diener des Königs machen ließ

Nikolaus Lauer

Nikolaus Lauer

Herbert Kihm

„Macher" des Speyerer Bistumsblattes „Der Pilger"

Nikolaus Lauer wurde am 11. Mai 1887 in Blieskastel geboren. Nach dem Besuch des Bischöflichen Konvikts in Speyer wurde er wie viele andere junge Männer damals Soldat.

Nach Ende des 1. Weltkriegs studierte er Philosophie und Theologie in Würzburg und Trier. 1928 berief der Speyerer Bischof Ludwig Sebastian den 31-jährigen Domvikar zum Chefradakteur des Bistumsblattes. Fast 40 Jahre stand daraufhin Nikolaus Lauer im Dienst der kirchlichen Presse.

Als Religionslehrer an der Lehrerinnen-Bildungsanstalt St. Magdalena in Speyer, ein Amt, das er darüber hinaus wahrnahm, stand er in engem Kontakt mit der dort damals ebenfalls unterrichtenden Deutschlehrerin Dr. Edith Stein, der später in Auschwitz ermordeten Karmeliterin Benedicta a Cruce, die von Papst Johannes Paul II. am 11. Oktober 1998 heilig gesprochen wurde.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Lauer mehrmals von der Gestapo verhört und zweimal verhaftet. 1942 wurde „Der Pilger" schließlich verboten. Nach dem 2. Weltkrieg leitete Lauer dann wieder - bis 1965 - das Bistumsblatt.

Nikolaus Lauer erfuhr zahlreiche Ehrungen, unter anderem war er Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse und Ehrenbürger der Stadt Blieskastel.

Neben seiner Tätigkeit als Journalist war Nikolaus Lauer auch erfolgreicher Schriftsteller. So erreichte z.B. sein Heimatroman „Lindelfels" eine Auflage von über 15.000 Exemplaren, für sein Buch "Das Schloss an der Blies" erhielt er den Literaturpreis des Landes Rheinland-Pfalz.

Nikolaus Lauer starb am 16.2.1980 in Hainfeld und ist auf dem Friedhof von Blieskastel im Ortsteil Lautzkirchen beerdigt.

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